Mehr Home Office, weniger Dienstreisen

Unternehmen können, genau wie Menschen, aus Fehlern und Krisen lernen. Warum also sollten die aktuellen Umstände nicht doch etwas Positives mit sich nachziehen?

Viele Menschen arbeiten derzeit, gezwungenermaßen, von zuhause aus – auch Bundeskanzlerin Merkel. Für die meisten Berufstätigen ist dies jedoch nicht der Normalfall. Laut einer Studie ist es für jeden dritten das erste Mal Home Office. Das heißt ein Großteil der Bevölkerung war gar nicht darauf vorbereit und dafür ausgestattet, auf einmal von zuhause aus zu arbeiten. Unternehmen und ihre Mitarbeiter mussten also schnell handeln und die nötige Infrastruktur schaffen, sodass jeder von zuhause aus arbeiten kann.

Nun sitzen die meisten im Home Office, haben die notwendigen technischen Geräte, erarbeiten sich das nötige Know-How und Unternehmen können ihre Teams, egal von wo, managen. Was wäre, wenn dies dauerhaft so bleiben würde? Könnte man Beruf und Familie dann leichter vereinbaren? Hätte man allgemein weniger Dienstreisen und mehr Freizeit?

Die wichtigsten Studien der letzten Jahre zeigen folgende Ergebnisse:

  • Mitarbeiter im Homeoffice sind aus Sicht der Arbeitgeber produktiver und besser erreichbar.
    (Studie des ZEW – Leibniz-Zentrum für Europäische Wirtschaftsforschung in Mannheim, "Homeoffice bietet Vorteile, hat aber auch Tücken", 2019)
  • Mitarbeiter im Home Office sind produktiver und seltener krank.
    (Studie der Universität Stanford von Nicholas A. Bloom et al, "Does Working from Home Work? Evidence from a Chinese Experiment", 2015)
  • Produktivität ist eine Frage der Persönlichkeit. Gefaulenzt wird auch im Büro.
    (Studie von Thomas O`Neil "Prediction of cyberslacking when employees are working away from the office", 2014)

Für DEKOM ist das ganze Home-Office-Thema nichts Neues. Wir haben über die Jahre hinweg schon viele Vor- und Nachteile live erlebt und vermitteln Ihnen gerne unser Expertenwissen.

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*Bild: Shutterstock