Polycom Studie zeigt:

Video Conferencing wird 2016 bevorzugtes Kommunikationsmittel von Human Resources-Experten

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Neue Analysen der jüngsten globalen Umfrage, die Redshift Research im Auftrag von Polycom durchführte, ergeben folgendes Bild für 2016: 56 Prozent der HR-Führungskräfte, die Video bereits heute bei ihrer täglichen Arbeit verwenden, sind der Meinung, dass diese Art der Kommunikation in drei Jahren E-Mail und Audiokonferenzen als Top-Kommunikationsmethode übertreffen wird.

98 Prozent der befragten HR-Manager meinen, dass Videokonferenzen Distanzen und kulturelle Barrieren abbauen und die Produktivität zwischen den Teams in verschiedenen Städten und Ländern verbessern können. Das beweist, dass die Vorteile von Video für HR-Funktionen gut verstanden werden.

Die Umfrage zeigte zudem, dass Video für Human Resources-Teams auf der ganzen Welt immer allgegenwärtiger wird. Auf die Frage nach ihren heute bevorzugten Methoden der Unternehmenskommunikation kommt Video Conferencing mit 46 Prozent an dritter Stelle hinter E-Mail mit 88 Prozent und Telefonkonferenzen mit 62 Prozent. Andere Möglichkeiten der Business-Kommunikation, die HR-Führungskräfte zusätzlich nutzen, sind Web-Conferencing, Instant Messaging sowie Social Media-Kanäle.

Die Ansichten der befragten HR-Experten werden durch den Bericht „Video Talent Acquisition“ der Aberdeen Group aus dem Jahr 2013 unterstützt. Hierbei kam heraus, dass 32 Prozent der Unternehmen bereits Vorstellungsgespräche über Video führen. Im Vergleich dazu haben 2012 nur rund 21 Prozent der Unternehmen in Video investiert. Die drei wichtigsten Gründe, die Aberdeen für diese Zunahme bei der Akzeptanz von Video verantwortlich macht, sind:

  • Senkung der Reisekosten
  • Einsparung wertvoller Arbeitszeit beim Einstellen neuer Mitarbeiter
  • Möglichkeit, Kandidaten problemlos und weltweit zu erreichen

„Fortschritte in der Technologie und in der Telekommunikation erlauben es großen und kleinen Organisationen problemlos von überall aus zu arbeiten", sagt Mollie Lombardi, Vice President und Principal Analyst, Human Capital Management bei der Aberdeen Group. „HR-Führungskräfte müssen verstehen, wie Technologie ihnen dabei helfen kann, geografische Grenzen zu überbrücken. Sie müssen ihre Strategien überdenken, um optimal aus einem breiten Talentpool schöpfen zu können.“ Vanessa Mauree, HR Director der französischen Handelskette Alain Afflelou sieht bereits jetzt die Vorteile von Video im Recruiting-Prozess: „Ich sehe mir Kandidaten für Positionen in ganz Frankreich an. Ich kann aber keine Entscheidung treffen auf der Basis eines Telefoninterviews. Dafür möchte ich die jeweilige Person sehen, um gut zu evaluieren. Aber alle Kandidaten nach Paris einzufliegen ist zu teuer. Video Interviews sind hier die ideale Alternative und ich kann mir insgesamt mehr Bewerber ansehen. Ein gutes Video Interview ist genau so effektiv wie ein persönliches Gespräch.

“Außerhalb des Recruitings ist Video in Unternehmen das ideale Tool, um flexible Arbeitsumgebungen problemlos zu implementieren. Es ist erwiesen, dass sich dadurch die Produktivität der Mitarbeiter erhöht, da diese die Zeit für das Pendeln zwischen den verschiedenen Standorten einsparen. Die Mitarbeiter sind zufriedener und loyaler und haben eine höhere Kontrolle über ihre Work-Life-Balance.

„Video hilft uns nicht nur die Qualität unseres Talentpools zu verbessern sondern auch die Recruiting- bzw. Einstiegszeiten für neue Mitarbeiter zu reduzieren. Es erhöht auch die Bindung von Mitarbeitern an das Unternehmen durch den einfachen Zugang zu Weiterbildungsprogrammen und eine flexible Arbeitsumgebung", sagt Daniel Sonsino, Vice President für Talent Management bei Polycom.

"Während die Verbesserungen in den Bereichen Recruiting, Training, Mitarbeiterbindung und flexibles Arbeiten deutlich messbar und sichtbar sind, spielen die immateriellen Vorteile von Video Collaboration ebenso eine wichtige Rolle. Die Vergrößerung des Vertrauens, die Steigerung der Produktivität, die Verbesserung der interkulturellen Verständigung sowie die Bildung effektiver Teams sind Bereiche, in denen Zahlen und Fakten nicht den tatsächlichen Wert zeigen können. Man muss dies selbst erfahren."

Voice-, Video- und Content- Collaboration haben große Auswirkungen auf viele Facetten der HR-Funktion. Dazu zählen die Mitarbeiterbindung, das Engagement und die Aus- bzw. Weiterbildung. Video-Konferenzen, Video-Aufnahmen und Video-Asset-Management helfen den Unternehmen dabei, die Herausforderungen abnehmender Budgets für Aus- und Weiterbildung sowie den Aufwand für Reisen und Terminfindung zu minimieren. Auch der Verlust von Wissen durch Mitarbeiterfluktuation wird über die einfache und häufige Austauschmöglichkeit der Mitarbeiter und den On-Demand-Zugang zu Ausbildungs- und Wissensressourcen stärker vermieden. Video ermöglicht zudem die Aufzeichnung von Live-Schulungen und deren Wiedergabe zu einem späteren Zeitpunkt. So kann man sich den Zeitpunkt, zu dem man sich die Schulung ansehen möchte, selbst aussuchen – je nach dem wie es gerade in den jeweiligen Arbeitstag passt. Mit Video sind die kostengünstige Bereitstellung von Ausbildungsinhalten und die effiziente Wiederverwendung von Lerninhalten möglich.

Die Umfrage  „Global View: Business Video Conferencing - Nutzung und Trends" wurde von Redshift Research im Auftrag von Polycom durchgeführt. Die Daten wurden unter 1.205 Entscheidungsträgern in vier Regionen und 12 verschiedenen Ländern erhoben: Südamerika (Brasilien), Nordamerika (USA) und APAC (Indien, Singapur) sowie EMEA (UK, Frankreich, Deutschland, Russland, Polen, Belgien und Niederlande). Alle Interviews wurden im Rahmen der Umfrage zwischen dem 25. August und dem 9. September 2013 durchgeführt.